Brennschneidteile
Einzel- oder Serienteile aus Brennschneiden bis zu einer Materialstärke von 300 mm.
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Jetzt Anfrage stellenFormteile aus Stahl, bekannt als Brennteile und Plasmazuschnitte, werden durch autogenes Brennschneiden aus dicken Stahlplatten gefertigt. Charakteristisch für diese Teile sind ihre beträchtlichen Materialstärken, Abmessungen, die mehrere Meter umfassen können, und ein Gewicht, das oft mehrere Tonnen erreicht.
Bei der Herstellung von Brennschneidteilen kommen ausschließlich Grobbleche aus unlegierten oder niedrig legierten Stahlsorten zum Einsatz, die Materialdicken zwischen 50 und 300 mm aufweisen. Zu den typischen verwendeten Stählen zählen Baustahl, verschleißfeste Stähle, Feinkornstahl sowie warmfester Stahl.
Die Herstellung von Brennteilen wird durch automatisierte Brennschneidanlagen durchgeführt. Diese Anlagen nutzen eine Kombination aus Brenngas und Sauerstoff, um das Material auf die Zündtemperatur zu erhitzen und es dann mit einem Sauerstoffstrahl präzise zu verbrennen.
Die Norm DIN EN ISO 9013 regelt beim Brennschneiden die Toleranzen und Rautiefe, indem sie in Neigungstoleranz, gemittelte Rautiefe und Maßabweichungen unterteilt wird. Die Qualität der geschnittenen Teile wird durch die spezifische Normbezeichnung und die zugehörige Zahlenfolge, wie zum Beispiel ISO 9013-342, festgelegt.
Brennteile finden in einer Vielzahl von Anwendungen Verwendung und dienen häufig als Basis für weitere Bearbeitungsverfahren wie das Drehen und Fräsen. Zu den weiteren gängigen Einsatzgebieten zählen unter anderem Treppenwangen, Kantteile im Fahrzeugbau, Klöpperböden, Gegengewichte für Kräne und Bagger sowie Bauteile für den Schiffsbau.